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Fossé

Stadt, Dorf, Stadtviertel Um Fossé
  • Die Gemeinde Fossé liegt im Norden des Ballungsraums Blois im Kanton Blois und gehört zum Gemeindeverband von Blois: AGGLOPOLYS.
    Die Gemeinde liegt im Herzen der Naturregion Petite Beauce Blésoise und grenzt an das Tal der Cisse, einem Fluss, der die Gemeindegrenzen markiert. Sie grenzt an die Gemeinden Averdon, Marolles, Villebarou, St Sulpice de Pommeray, St Lubin en Vergonnois und St Bohaire.
    Die Bevölkerung hat sich in vierzig Jahren (1968-2008) verdreifacht und erreicht nun 1287...
    Die Gemeinde Fossé liegt im Norden des Ballungsraums Blois im Kanton Blois und gehört zum Gemeindeverband von Blois: AGGLOPOLYS.
    Die Gemeinde liegt im Herzen der Naturregion Petite Beauce Blésoise und grenzt an das Tal der Cisse, einem Fluss, der die Gemeindegrenzen markiert. Sie grenzt an die Gemeinden Averdon, Marolles, Villebarou, St Sulpice de Pommeray, St Lubin en Vergonnois und St Bohaire.
    Die Bevölkerung hat sich in vierzig Jahren (1968-2008) verdreifacht und erreicht nun 1287 Einwohner. (Volkszählung 2012)
    Die Gemeindefläche beträgt 1020 Hektar und liegt auf einem Plateau, das 117 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Das Gemeindegebiet besteht aus zwei sehr unterschiedlichen Teilen:
    - Ein für die Petite Beauce Blésoise charakteristisches Plateau, das dem Getreideanbau gewidmet ist und sich über mehr als die Hälfte der Fläche erstreckt,
    - Das Tal der Cisse, ein natürliches, bewaldetes und sumpfiges Gebiet, das als Natura 2000 eingestuft ist.
    Die Ortschaft ist aufgrund ihrer Bebauung in ihrer Einfachheit und Homogenität typisch für ein Dorf in der Region. Die Gemeinde Fossé besteht aus verschiedenen Weilern; Audun, Beauregard, La Touche, Val de Cisse, Vilaine, Brûlé, Varennes, haut und Bas Plessis.

    Die wirtschaftliche Aktivität der Gemeinde ist zwischen Landwirtschaft und Industrie aufgeteilt, zu der noch ein kleiner Handwerksbetrieb hinzukommt.

    Historischer Hintergrund
    Seit der Vorgeschichte ...
    Das archäologische Erbe von Fossé ist relativ reich. Es gibt bis zu 15 Fundstellen, die bei Oberflächenprospektionen von Archäologen erkannt wurden und verschiedene Epochen von der Vorgeschichte bis zum Mittelalter betreffen.

    Im 19. Jahrhundert
    Im Jahr 1810 wurde Mme de Staël von Kaiser Napoleon I. aus Paris entfernt. Zunächst wurde sie in Chaumont sur Loire aufgenommen, dann aber für einen Monat im Schloss von Salaberry untergebracht.

    Im 20. Jahrhundert
    Im April 1907 geht Fossé in die Geschichte der Luftfahrt ein. Der riesige Ballon von Santos-Dumont und seinen neun Begleitern landet auf dem Gemeindegebiet.

    Kulturerbe
    Fossé besitzt ein reiches vernakuläres Erbe. Es handelt sich um ein Erbe, das die Tätigkeit und Lebensweise einer landwirtschaftlichen Gemeinschaft in einem Gebiet widerspiegelt.
    So findet man in unserer Gemeinde zahlreiche Brunnen und Kalvarienberge, Reihen von Gemeinschaftshöfen, Bürgerhäuser oder einfache Scheunentore oder auch kunstvoll gestaltete Bauernhofportale. Die Gesamtheit dieses kleinen Kulturerbes macht aufgrund seiner Qualität und Vielfalt den architektonischen Reichtum der Gemeinde aus.

    Die Kirche
    Die Kirche aus dem 11. Jahrhundert ist dem Heiligen Sebastian gewidmet, der der Schutzpatron des Ortes ist. Vor der Revolution gehörte sie zur Diözese Chartres. Das Kirchenschiff wird auf jeder Seite von drei Rundbogenfenstern, einem Chor und einer halbkreisförmigen Apsis durchbrochen. Der quadratische Glockenturm hingegen stammt aus dem 17. Die Kirche von Fossé ist mit ihrem Caquetoire und der Empore einzigartig in der Region. Jahrhundert wurde eine Kapelle errichtet, bei der es sich wahrscheinlich um die Kapelle des Schlosses handelte, da eine Tür auf das Schloss führte.
    Im Juni 1835 wurde die heutige Glocke mit dem Namen "Hermine Angeline" vom Bischof geweiht.

    Die Brunnen
    Vor 1956 gab es kein Trinkwasser aus dem Wasserhahn, daher dienten die Brunnen dazu, ein oder mehrere Häuser mit Wasser zu versorgen. Sie sind zwischen 10 und 45 m tief und tauchen in das Grundwasser der Beauce ein.

    Die Mühlen
    Moulin d'Arrivay (kommunales Erbe).
    Die Mühle befindet sich am Fuße des Wohngebiets Beauregard (Siedlung Val de Cisse) und verfügt über einen noch funktionstüchtigen Brotofen. Die Mechanismen und das Rad wurden 2002 restauriert. Sie kann nach vorheriger Anmeldung im Rathaus von Fossé besichtigt werden.
    Moulin de Varennes (privat)
    Ein Brand im Jahr 1872 verwüstete die Mühle, die daraufhin wieder aufgebaut wurde und nun leistungsfähiger ist. Die Mühle besitzt ein hydraulisch betriebenes, überdachtes Rad mit einem Durchmesser von 5 Metern. Sie war bis 1989 in Betrieb.

    Die Wanderungen
    Der GR 353, der die Gemeinde von Nordosten nach Südwesten durchquert, ist ein hervorragender Ausgangspunkt für Wanderungen, um die Naturschätze der Gemeinde zu entdecken. (Faltblatt mit den Rundwegen im Rathaus erhältlich).

    Die Cisse
    Sie entspringt in Lorges in der Nähe von Pontijou und mündet 85 km weiter in Vouvray in die Loire. Sie durchquert 3 Naturgebiete: die Beauce, die Gâtine und das Loire-Tal.
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